Erste Hilfe bei Nasenbluten


Blutung effektiv stoppen
Erste Hilfe bei Nasenbluten
9nong/Shutterstock.com

Gerade in der Winterzeit strapaziert die trockene, kalte Luft nicht nur die Gemüter, sondern auch die Nasenschleimhaut. Häufiges Nasenbluten ist dabei keine Seltenheit. Doch was tun, wenn das Blut läuft?

Ursachen für Nasenbluten

Meist ist Nasenbluten harmlos und auf eine geringe Raumluftfeuchtigkeit zurückzuführen, die ein Austrocken der Schleimhäute bedingt. Allerdings kann es auch als Nebenwirkung einiger Arzneimitteln, z.B. Blutgerinnungshemmer, Zytostatika oder Nasenspray, auftreten. Kommt es häufiger zu Nasenbluten, sollte man auch an eine zugrundeliegende Erkrankung denken. Beispielsweise begünstigen Gerinnungsstörungen, Diabetes, schwere Essstörungen und Bluthochdruck die Entstehung von Nasenbluten.

Blutung stoppen

Tritt Nasenbluten plötzlich auf, helfen einfache Maßnahmen, um die Blutung schnell zu stillen:

• Aufrecht hinsetzen und den Kopf nach vorne beugen, um zu vermieden, dass Blut in den Rachen gelangt

• Für etwa 5 – 10 Minuten die Nasen mit zwei Fingern zuhalten, d.h. die Nasenflügel an die Nasenscheidewand drücken (Abdrücken der blutenden Gefäße)

• Keinesfalls Taschentücher oder Ähnliches in die Nase stopfen, da die Wunde beim Entfernen dieser wieder aufreißen könnte

• Eine zusätzliche Kühlkompresse im Nacken verengt die Blutgefäße und fördert die Blutstillung

• Um eine erneute Blutung zu vermeiden, sollte man für einige Stunden das Schnäuzen der Nase unterlassen.

Falls das Nasenbluten länger als 20 Minuten (bei Kindern mehr als 10 Minuten) anhält, ist eine Ärzt*in aufzusuchen. Um Nasenbluten vorzubeugen, empfiehlt es sich regelmäßig an die frische Luft zu gehen, eine Raumluftfeuchtigkeit von mindestens 40% zu schaffen und trockene Nasenschleimhäute mithilfe von Nasenduschen, Nasenölen und Nasencremes zu pflegen.

Quelle: Deutsche Apothekerzeitung 2019

News

Blutspenden als Schutz vor Blutkrebs?
Blutspenden als Schutz vor Blutkrebs?

Gesunde Reaktion

Wer Blut spendet, tut nicht nur etwas Gutes für die Allgemeinheit: Möglicherweise schützen regelmäßige Blutspenden auch vor Krebs.   mehr

Diabetes-Risiko durch Kartoffeln?
Diabetes-Risiko durch Kartoffeln?

Auf die Zubereitung kommt´s an

Gekocht, gebraten, frittiert oder als Brei: Auf Kartoffeln mag man weder in der Hausmannskost noch in der Haute Cuisine verzichten. Allerdings hat die beliebte Knolle auch ihre Schattenseiten: Sie erhöht das Risiko für einen Typ-2-Diabetes.   mehr

Wie ADHS-Medikamente langfristig helfen
Hand mit Kreide vor einer blauen Tafel, auf der mit ADHS zusammenhängende Probleme wie z.B. Überforderung notiert sind.

Weniger Suizide, seltener krank

ADHS-Medikamente wirken einerseits, indem sie akute Beschwerden lindern. Sie haben darüber hinaus aber auch langfristig einen positiven Einfluss auf das Leben der Betroffenen, wie neue Daten zeigen. So senken einige von ihnen das Risiko für Klinikaufenthalte und Selbstmordversuche.   mehr

Rauchstopp senkt Demenzrisiko
Rauchender Senior. Je länger man raucht, desto höher wird das Risiko für bestimmte Erkrankungen.

Hirngefahr vom Glimmstängel

Rauchen begünstigt die Entwicklung einer Demenz. Wer mit dem Qualmen aufhört, senkt das Erkrankungsrisiko aber wieder. Das gilt allerdings nur bei einem kompletten Rauchverzicht.   mehr

Hilfe bei Blasenschwäche
Eine liegende Frau mit Baby in den Händen trainiert ihr Becken

Beckenbodentraining – aber wie?

Eine Blasenschwäche kann im Alltag sehr belastend sein. Ursache ist häufig ein schwacher Beckenboden, insbesondere bei Frauen nach Schwangerschaften. Helfen soll ein gezieltes Beckenboden-Training - doch wie sollte dies gestaltet sein?   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

Neue Apotheke
Inhaber Dr. Frank Kupka
Telefon 03592/38 03 05
E-Mail postfach@neue-apotheke-wilthen.de